Digitale Lernformate wie E‑Learning und Blended Learning stoßen auf immer größeres Interesse – das erleben wir bei SEMCO täglich in der Zusammenarbeit mit Schulungsunternehmen im gesamten DACH-Raum. Doch oft stellen sich dieselben Fragen:
Wie lässt sich E‑Learning effizient und kostensparend umsetzen? Und mit welchen Herausforderungen muss ich bei der Einführung rechnen?
Um realistische Antworten geben zu können, haben wir den Selbstversuch gemacht: Wir wollten wissen, wie einfach oder herausfordernd es ist, ohne Vorkenntnisse mit Moodle eigene E‑Learning-Kurse zu erstellen.
Alles begann mit drei einfachen Fragen:
Warum sollte ich E‑Learning anbieten?
Die Frage ist schnell beantwortet:
Ein E‑Learning-Angebot schafft echten Mehrwert – für Ihre Kunden und für Ihr Unternehmen.
1. Mehrwert für Bestandskunden
E‑Learning kann Ihre bestehenden Präsenzangebote ideal ergänzen, etwa in Form von Blended Learning. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig, und es lassen sich sowohl einfache als auch komplexe Blended Learning-Kursstrukturen in Moodle aufbauen. Damit bieten Sie Ihren Teilnehmenden einen echten Mehrwert – und heben sich gleichzeitig vom Wettbewerb ab.
2. Attraktiv für Firmenkunden
Selbstlernkurse sind für Ihre Firmenkunden wirtschaftlich interessant: Sie eignen sich ideal für Re-Zertifizierungen oder zur Wissensauffrischung, ohne dass Mitarbeitende extra freigestellt werden oder reisen müssen. Das spart Zeit und Kosten – und bringt echten Nutzen.
3. Neue Zielgruppen erschließen
Mit digitalen Kursen sind Sie nicht mehr auf Ihren Standort beschränkt. Sie erreichen auch überregional Interessierte und können sich neue Kundensegmente erschließen.
Mehrwert für Bestandskunden • Kostenersparnis für Firmenkunden • Neue Zielgruppen durch Überregionalität
Im nächsten Schritt geht es um die Überlegung:
Was soll mein konkretes E‑Learning-Angebot eigentlich enthalten?
Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort – denn E‑Learning kann ganz einfach sein, aber auch komplex und sehr vielfältig.
Einige Schulungsanbieter stellen ihren Teilnehmenden digitale Kursräume zur Verfügung, in denen ausschließlich Materialien bereitstehen: Texte, Videos, Links oder PDF-Dateien. Andere wiederum nutzen E‑Learning-Plattformen wie Moodle, um interaktive Kurse mit Lernaktivitäten, Quizzes, Wissenstests oder integrierten Bewertungsfunktionen zu gestalten. Selbst Kommunikationsangebote wie Foren, Chats oder virtuelle Sprechstunden sind möglich.
Was Sie Ihren Kunden also konkret anbieten möchten, hängt stark von Ihrer Zielgruppe, Ihren Ressourcen und Ihren Kurszielen ab – und ist eine Entscheidung, die jede Akademie für sich selbst treffen muss.
Wir haben uns bei unserem E‑Learning-Projekt entschieden, vier verschiedene Anwendungsszenarien umzusetzen, um die Bandbreite möglicher Angebote aufzuzeigen:
Wer Präsenz- oder Live-Online-Kurse anbietet und Lehrmaterialien oder Folien sicher online verwahren möchte, findet in Moodle eine ideale Lösung. Kursteilnehmer erhalten einen geschützten Bereich, in dem sie Unterrichtsdokumente oder digitale Zusatzangebote jederzeit einsehen können. Einmal erstellt, kann dieser „digitale Safe“ für alle Kurstermine der Präsenzkurse wiederverwendet werden – so bleiben Inhalte langfristig verfügbar und für alle Beteiligten jederzeit griffbereit.
Mit Blended Learning verbinden Sie Präsenzveranstaltungen mit digitalem Selbstlernen. Kursteilnehmer nehmen nicht nur am Unterricht teil, sondern greifen auch auf einen strukturierten E‑Learning-Bereich zu: Dort finden sie Lernmodule, Videos, Quizzes, ergänzende Materialien und organisatorische Informationen. So entsteht ein flexibles, praxisnahes Lernangebot, das Präsenz- und Online-Lernen optimal kombiniert.
Selbstlernkurse bieten maximale Flexibilität: Teilnehmer können jederzeit und von überall auf die Inhalte zugreifen und in ihrem eigenen Tempo lernen. Einmal erstellt, lassen sich die Kurse für beliebig viele Nutzer gleichzeitig einsetzen – unabhängig von festen Terminen. Auch für Unternehmen sind sie praktisch, da keine Freistellungen oder Reisekosten anfallen. Mit integrierten Abschlussprüfungen können Teilnehmer zudem direkt zertifiziert oder re-zertifiziert werden. So entsteht ein effizientes, praxisnahes Lernangebot, das jederzeit verfügbar ist.
Videos sind eine moderne und anschauliche Lernform, die Inhalte praxisnah vermittelt. Sie eignen sich besonders für Do-it-yourself-Kurse, Erklärvideos oder Produktschulungen, bei denen gezeigt wird, wie etwas funktioniert oder gemacht werden muss. Mit Moodle können die Videos in einem geschützten Bereich bereitgestellt und werbefrei gestreamt werden, sodass nur berechtigte Teilnehmer Zugriff haben. So lassen sich Lerninhalte effektiv, visuell verständlich und jederzeit verfügbar bereitstellen.
E‑Learning bietet sehr vielfältige Möglichkeiten • Mit Moodle können Sie auch komplexe E‑Learning-Angebote erstellen • Probieren Sie unsere 4 grundlegenden Anwendungsszenarien aus
Im nächsten Schritt geht es um die Überlegung:
Wie setzen wir das E‑Learning mit Moodle konkret um?
Am Ende war es gar nicht so schwer.
Als technisches System haben wir uns für Moodle entschieden – ein weltweit etabliertes, Open-Source-basiertes Learning Management System (LMS), das vor allem im akademischen und beruflichen Umfeld zur Aus- und Weiterbildung eingesetzt wird.
Wir haben zunächst die aktuelle Long-Term-Support-Version (LTS) von Moodle auf unseren Servern installiert und das Design an unser bestehendes System angepasst.
Anschließend hat eine Kollegin – ohne jegliche Vorkenntnisse in Moodle – direkt damit begonnen, Kurse für unsere vier E‑Learning-Szenarien umzusetzen.
Viele der nötigen Kenntnisse wurden im Selbststudium und mit viel Eigeninitiative erarbeitet. Bei komplexeren Fragestellungen haben uns erfahrene Moodle-Expert*innen unterstützt – das hat geholfen, schneller zu Ergebnissen zu kommen und das Projekt effizient voranzubringen.
Als Nächstes stand die Veröffentlichung an. Dabei zeigt sich schnell: Was Moodle nicht mitbringt, sind Funktionen zur öffentlichen Kursvermarktung und ‑buchung über die eigene Webseite.
Auch das Management von Präsenzkursen, wie es bei Blended-Learning-Angeboten notwendig ist, ist in Moodle so nicht vorgesehen.
Genau hier kommt SEMCO ins Spiel.
Die Seminar- und Kursverwaltungssoftware SEMCO unterstützt Bildungseinrichtungen bei der Verwaltung, Buchung und Vermarktung von Kursen – egal ob Präsenz, Live-Online oder E‑Learning.
Dank des offiziellen Moodle-SEMCO-Plugins lassen sich beide Systeme in wenigen Minuten miteinander verbinden.
Das Ergebnis:
So entsteht eine ganzheitliche E‑Learning-Lösung, die sich nahtlos in bestehende Prozesse integriert – ohne zusätzliche manuelle Arbeit im laufenden Betrieb.
In kurzer Zeit konnten wir ein vollständiges E‑Learning-System für unterschiedliche Anwendungsszenarien aufbauen – und es direkt in unsere bestehenden Geschäftsprozesse integrieren.
Ohne zusätzliche Ressourcen. Ohne technische Vorkenntnisse. Und ohne komplizierte Schnittstellen.
Neugierig geworden? Dann testen Sie unsere Demo-Kurse ganz einfach selbst:
Vielleicht möchten Sie mehr über unser Vorgehen wissen? Zum Beispiel:
Dann schauen Sie doch mal in unser Making-of-Video – ein ehrlicher Einblick hinter die Kulissen unseres Projekts.
Oder schreiben Sie uns einfach. Wir freuen uns auf Ihre Fragen!